Das CMP bietet vor allem Forscher*innen, die sich in einer frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Laufbahn befinden, die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsarbeiten in einem informellen Rahmen vorzustellen und während des Collegiums ausführlich und multiperspektivisch zu diskutieren. Das CMP richtet sich explizit an Personen, die gerade eine Qualifikationsarbeit konzipieren, schreiben oder noch in der Vorbereitungsphase eines Dissertationsvorhabens sind. Im Sinne der Intergenerationalität rufen wir darüber hinaus auch „fortgeschrittene“ Forscher*innen auf, laufende Drittmittelprojekte und aktuelle Forschungsvorhaben in einem geschützten Rahmen zu präsentieren.
Aktuelle Theorien, Methoden, Perspektiven und Praktiken
Ein zentrales Merkmal der Popular Music Studies ist die oftmalige Forderung nach einer möglichst ganzheitlichen Sichtweise auf Musik. Es werden demgemäß musikalische, soziologische, psychologische, ökonomische, technologische, historische, mediale u.v.a. Aspekte untersucht. Entsprechend ist das Forschungsfeld geprägt von unterschiedlichen Voraussetzungen, Perspektiven, Schwerpunkten, Gegenständen, Vorgehensweisen und Zielen. Die Forderung nach Inter- bzw. Transdisziplinarität, Interprofessionalität, Multiperspektivität sowie Theorien- und Methodenvielfalt ist in den Selbstbeschreibungen einschlägiger Gesellschaften (so auch der IASPM D-A-CH) ebenso zu finden wie in vielen (Grundlagen-)Texten der Popular Music Studies. Doch inwieweit wird ihr in der Forschungspraxis tatsächlich entsprochen? Welche etablierten und neueren wissenschaftlichen Theorien und Methoden werden aktuell in den (deutschsprachigen) Popmusikforschungen angewendet, verknüpft und (weiter-)entwickelt, welche qualitativen und quantitativen Verfahren zur Bearbeitung von Forschungsfragen herangezogen? Das CMP bietet eine Plattform, aktuelle Forschungsperspektiven – gerne auch im direkten Zusammenhang mit der Vorstellung eines eigenen Forschungsprojekts – zu reflektieren und zu diskutieren.
Zusätzlich sollen beim CMP auch wieder die akademischen Praktiken jenseits von Forschungsinhalten zum Thema gemacht werden. Denn während eine systematisierte Vorgehensweise mit klarer Zielsetzung beim wissenschaftlichen Arbeiten selbstverständlich ist, scheinen akademische Werdegänge oft weniger gut planbar. Im Rahmen des CMP wird diese Thematik angesprochen. Karriereschritte, Möglichkeiten, aber auch Unvorhersehbarkeiten und Probleme einer wissenschaftlichen Laufbahn in den Popular Music Studies werden von Studierenden, Absolvent*innen und Professor*innen auf Augenhöhe, im direkten Austausch und vertraulich miteinander diskutiert.
Vorschläge für Redebeiträge (25 Minuten Vortrag + 20 Minuten Diskussion) enthalten:
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Titel
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250 Wörter umfassendes Abstract
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fünf Stichworte, die den geplanten Beitrag inhaltlich konkretisieren
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Name, ggfs. akademische Anbindung, Kontaktinformationen und Kurzbiographie (2–3 Sätze)
Eine Mitgliedschaft in der IASPM D-A-CH ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Plätze jedoch beschränkt. Die Auswahl der Beiträge erfolgt anonym. Wir fördern in begrenztem Rahmen Reisekosten für Studierende und Promovierende.
Die Vorschläge sind bis 28. Februar 2023 15. März 2023 per E-Mail als offene Textdatei an L. Roman Duffner (l.roman.duffner[at]bruckneruni[dot]at) zu schicken. Über die Annahme der Vorschläge werden die Bewerber*innen spätestens Ende März 2023 informiert.
Weitere Informationen zur IASPM D-A-CH können auf der offiziellen Website gefunden werden.
Impressionen des CMP in den vergangenen Jahren finden sich hier: https://www.iaspm-dach.net/cmp
In Vorfreude auf den Austausch mit Ihnen und Euch verbleiben mit herzlichen Grüßen
L. Roman Duffner & Carolin Stahrenberg, Bruckneruni Linz
sowie für den Vorstand von IASPM D-A-CH
Pascal Rudolph, Universität Potsdam | General Secretary IASPM D-A-CH
Penelope Braune, HU Berlin | Webmasterin IASPM D-ACH
Bernhard Achhorner, Universität Innsbruck | Beirat IASPM D-ACH
Stephanie Alisch, HU Berlin | Beirat IASPM D-ACH
und Christopher Zysik, Universität Paderborn | Beirat IASPM D-ACH