Alexander Kaimbacher wurde in Villach geboren und lebt heute mit seiner Familie in Wien. Er studierte Gesang, Schauspiel, Waldorfpädagogik, Theater-, Film- und Medienwissenschaften. Seit 1998 arbeitet Alexander Kaimbacher als freischaffender Opern- und Konzertsänger und war Ensemblemitglied der Wiener und der Bayerischen Staatsoper. Er ist seit 2022 Professor für Gesang an der Anton Bruckner Privatuniversität und unterrichtet Gesang an der Opernschule der Wiener Staatsoper.
Seine besondere Stärke liegt in einer intensiven Ausgestaltung von Wort und Musik in Charakterrollen wie Loge, Parsifal, Candide, Celebrant. Mit seinem umjubelten Debüt als Gustav von Aschenbach in Brittens Tod in Venedig wurde er 2016 in der Kritikerumfrage von NRW- Die Welt als bester Sänger ausgezeichnet. Kaimbacher gilt als Spezialist für Liedgesang und Neue Musik. In der Operette feierte er große Erfolge als Eisenstein, Leopold oder Boccaccio. 2019 sang er am Opernhaus Zürich ein hochgelobtes Rollendebut des heiligen Trinkers Piet vom Fass in György Ligeti Le Grand Macabre. Es folgte nach Corona 2021 der Maler in Bergs LULU beim Enescu Festival in Bukarest. 2022 folgten bislang Ur- und Erstaufführungen in Biel/Solothurn EIGER von Fabian Müller, in Bozen TOTEIS von Manuela Kerer und in Bielefeld EGMONT von Christian Jost.