Hackbrett- und Psalteriumsdarstellungen zwischen 1320 und 1530 im Alpen-Adria-Raum

Freitag, 12. Jänner 2018, 19:00 Uhr, Kleiner Saal

Die Linzer Gespräche zur Kunst widmen sich am 12. Jänner jenem Instrument, das wir heute als Hackbrett bezeichnen und das nach wie vor hauptsächlich im volksmusikalischen Kontext Verwendung findet. Dabei galt dieses Chordophon schon im 18. Jahrhundert in Zentraleuropa u. a. in der Kirchenmusik und an Adelshöfen als beliebtes Instrument.

Im Gespräch mit Rektorin Ursula Brandstätter erläutert Carmen Gaggl, Absolventin des Pädagogikstudiums Hackbrett an der Bruckneruniversität, ihr Dissertationsvorhaben, in dem sie sich diesem Instrument nun von einer anderen Seite nähert und die bislang spärlich erforschte Zeit des Spätmittelalters bzw. der beginnenden Renaissance beleuchtet.

Basierend auf sakralen kunsthistorischen Quellen aus Wandmalerei, Tafelmalerei und Skulptur nimmt Gaggl einen länderübergreifenden Vergleich in der Alpen-Adria-Region vor, mit dem Ziel, die geografisch-historischen Beziehungen dieses Gebietes auch auf musikwissenschaftliche Zusammenhänge hin zu befragen. Damit leistet Carmen Gaggl einen interdisziplinären Forschungsbeitrag zur Wahrnehmung des seit Jahrhunderten verwendeten Instruments und liefert gleichzeitig wichtiges Belegmaterial für unterschiedliche Disziplinen und Berufsgruppen.

Freitag, 12. Jänner 2018, 19:00 Uhr, Kleiner Saal

Eintritt € 10 / Jugendtarif € 5

Rektorin Ursula Brandstätter im Gespräch mit Carmen Gaggl
Musik: Carmen Gaggl und Hackbrettstudierende

Eva-Maria Bauer, BA
Irene Pechböck, MA

Saiteninstrumente Presse