Zita Nauratyill wurde mit März 2025 als neue Universiätsprofessorin für Orgel an das Institut für Tasteninstrumente berufen.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe als Professorin für Orgel an der Bruckner Universität motivierte Studierende aus Oberösterreich und der ganzen Welt ausbilden zu können. Ich möchte ein kreatives aber gleichzeitig strukturiertes Umfeld schaffen, in dem junge Talente die Unterstützung bekommen, um sich bestmöglich entfalten zu können. Ich trete meine neue Stelle voller Vorfreude an, da in Linz alles vorhanden ist, um sich große Ziele zu setzen. Der reiche Orgelschatz des Landes ermöglicht ein lebendiges und buntes Konzertleben, aber auch Kurse und andere Veranstaltungen. Linz selbst hat einen wichtigen Platz auf der musikalischen Landkarte und ich freue mich nun ein mitgestaltender Teil davon zu sein“, so Zita Nauratyill.

Über Zita Nauratyill
Zita Nauratyills Repertoire reicht von den Anfängen der Tastenmusik über die Romantik bis zu den Werken zeitgenössischer Komponist*innen. Sie begann ihr Klavier- und Orgelstudium bei Imre Hargitai, Gábor Eckhardt, Zsuzsa Elekes, László Fassang und János Pálúr an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest. Sie studierte Orgel-Konzertfach bei Martin Haselböck an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, sowie Klavier-Konzertfach bei Otto Probst an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Beide Studien hat sie mit Auszeichnung abgeschlossen. Weitere musikalische Impulse erhielt sie sowohl bei Olivier Latry und Michel Bouvard am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris als auch an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Martin Schmeding, bei welchem sie zwischen 2020 und 2023 auch das Meisterklassenstudium absolviert und mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Als Organistin, Pianistin und Kammermusikerin konzertiert sie im In- und Ausland mit Auftritten in den meisten Ländern Europas, sowie im Libanon. In Österreich trat sie sowohl in vielen bedeutenden Kirchen wie auch im Wiener Musikverein, im Brucknerhaus Linz, im ORF Radiokulturhaus und im Wiener Konzerthaus auf. Außerdem ist sie Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. So war sie etwa Finalistin beim internationalen Orgelwettbewerb in St. Albans (Vereinigtes Königreich), wo sie mit dem Spezialpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes „Volcano” von Paul Patterson, sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. 2017 war sie Siegerin und Preisträgerin von fünf Sonderpreisen beim X. internationalen Orgelwettbewerb Mikael Tariverdiev in Kaliningrad (Russland). Im selben Jahr war sie an der CD-Produktion der Ersteinspielung der Messe von Cécile Chaminade für Orgel und zwei Frauenstimmen beteiligt. Seit dem Wintersemester 2021 hat sie einen Lehrauftrag an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien für Orgelliteraturspiel. Seit dem Wintersemester 2022 ist sie auch noch zusätzlich am Kirchenmusikalischen Institut der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig als Lehrbeauftragte für Orgel tätig.

Karoline Jirikowski-Winter

Tasteninstrumente