Samstag, 21. April 2018 - 20:00 Uhr, Landestheater Linz, Studiobühne

Weitere Termine und Karteninfo unter www.landestheater-linz.at

 

Nach dem gleichnamigen Roman von Bov Bjerg, Theaterfassung von Robert Koall

Inszenierung: Charlotte Sprenger
Dramaturgie: Franz Huber

Es spielen: Ludwig Brix, Friedrich Eidenberger, Rebecca Halm, Judith Mahler, Tim Weckenbrock und Elena Wolff

Sechs Freunde geben sich ein Versprechen: Ihr Leben soll nicht in den gängigen Klischees verlaufen, die man dann in den Ordnern mit der Aufschrift „Geburt – Schule – Arbeit – Tod” abheften kann. Deshalb ziehen sie gemeinsam ins Auerhaus. Eine Schüler-WG auf dem Dorf, eigentlich eine Unmöglichkeit. Aber sie wollen nicht nur ihr eigenes Leben retten, sondern vor allem das ihres besten Freundes Frieder. Denn der ist sich nicht so sicher, warum er überhaupt noch leben soll.

Dem Berliner Schriftsteller und Kabarettisten Bov Bjerg, geboren 1965 in Heiningen in der Region Stuttgart, ist ein tragikomischer Roman über das Erwachsenwerden gelungen. In pointierter Sprache, die Herrndorf, Salinger oder Plenzdorf nahesteht, erzählt Bjerg von der Wildheit der Jugend, von Freundschaft und von Idealismus im Angesicht des Todes. Ein Coming-of-Age-Stoff, der junge Zuschauer in die Provinz der späten 80er-Jahre entführt, und zugleich ein Stoff voll unerwarteter Melancholie, mit dem Potenzial, den erwachsenen Zuschauer zumindest zeitweise in den 17-Jährigen zu verwandeln, der er einmal war.

SA 21. April 2018 - 20:00 Uhr, Landestheater Linz, Studiobühne
Weitere Termine und Karteninfo unter www.landestheater-linz.at 

Eva-Maria Bauer
Irene Pechböck, MA

Schauspiel Presse