Die Tagung war mit über 70 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr gut besucht. In den Vorträgen am Vormittag von Natalia Ardila-Mantilla (Hochschule für Musik und Tanz Köln), Michael Göllner (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), Johann Honnens (Universität der Künste Berlin), Julian Schunter (Gustav Mahler Privatuniversität Klagenfurt) und Bianka Wüstehube (Bruckner Universität) ging es um Ausschlussmechanismen in musikpädagogischen Studiengängen, diskriminierende Momente bei Aufnahmeprüfungen, Exklusionsmechanismen, die bereits in der Musikschule stattfinden, Reproduktion von 'Normalitätsbildern' sowie um die Veränderbarkeit von Umständen und mögliche Handlungsoptionen. Um die Perspektive der Studierenden zu diesem Thema miteinzubringen, haben aus jeder Hochschule der Vortragenden zwei Studierende teilgenommen und mitdiskutiert. Am Nachmittag wurden zunächst in kleineren Gruppen verschiedene Perspektiven erörtert und beim abschließenden Podiumsgespräch dazu angeregt, die jeweils eigenen Handlungsmöglichkeiten zu überdenken. In künstlerischen Interventionen performten in interdisziplinären Ensembles Studierende der Bruckner Universität zu Aspekten des Thema. Das Feedback der Teilnehmenden war durchwegs positiv, wörtlich meinte ein Besucher: „Es war eine der anregendsten, empowerndsten und gastfreundlichsten Konferenzen, die ich je erlebt habe…“