Mit dem Preis „Stadt der Vielfalt“ und einer Gesamt-Dotation von 17.500 Euro prämiert die Stadt Linz in diesem Jahr die besten Ideen im Bereich Integration und Interkulturalität. Der Preis schafft Anerkennung für das Engagement einzelner Personen oder Gruppen und würdigt innovative Projekte, die den Zugang zu und die Vernetzung von verschiedenen Kulturen in Linz bei gleichzeitiger Achtung der kulturellen Unterschiede stärken und die zusätzlich für die Teilhabe und die Gleichberechtigung zugezogener Bürgerinnen und Bürger sowie den gegenseitigen Respekt der Kulturen eintreten.
Das prämierte KinderMitmachKonzert „Musik im Gepäck“ des Instituts für Musikpädagogik vereinte Musiker/innen aus unterschiedlichen Kulturen, die an der Bruckneruniversität studieren und die alle ihre eigenen musikalischen Erfahrungen mitbringen. Das Publikum lernte in diesem Konzert nicht nur neue Instrumente kennen, sondern erlebte, wie aus der Verschiedenheit kultureller Einflüsse und musikalischer Erfahrungen neue interessante Klangbilder entstehen können. Zu erleben war ein Musizieren von albanischen, österreichischen, türkischen, koreanischen, rumänischen, deutschen, serbischen, spanischen, syrischen , japanischen Musiker/innen, das nicht nur wunderbare Klangfarben erzeugte, sondern auch ästhetisch faszinierend Neues entstehen ließ. Ein kleines Geschenk für die Kinder am Ende des Konzertes veranlasste sie, sich auch zuhause weiter mit dem Thema Veränderung und kulturelle Vielfalt zu beschäftigen.
Die Freude über die Auszeichnung ist bei Institutsdirektorin Bianka Wüstehube groß: „Die grundlegende Idee für das Konzert war, die Chancen von Vielfalt und Transkulturalität künstlerisch für ein Publikum und auch für die Musiker/innen selbst erlebbar zu machen. Ich bin glücklich darüber, dass diese Idee aufgegangen ist und durch einen Preis für Interkulturalität gewürdigt wurde.“
Das Institut für Musikpädagogik dankt der Jury für die Anerkennung und der Stadt Linz für die Ausschreibung des Preises „Stadt der Vielfalt“.