Venedig: Die allerdurchlauchteste Republik des Heiligen Markus
Eine musikalische Gondelfahrt durch das Venedig des 18. Jahrhunderts
Die Internationalen Tage der Alten Musik widmen sich 2022 hochbarocker Musik aus einem Sehnsuchtsort sowohl der damaligen wie der heutigen Zeit: Venedig, der Serenissima. Obwohl Venedig im 18. Jahrhundert auf der politischen Bühne nur mehr ein Nebenschauplatz war, blieb es ein Zentrum für Kunst und Kultur. Die vielen öffentlichen Opernhäuser, die berühmten Orchester der Waisenhäuser wie etwa des Ospedale della Pietà und die stets auch von hochwertiger Musik begleiteten rauschende Festkultur auch in den privaten Palazzi übten unwiderstehliche Anziehungskraft auf Komponisten, Instrumentalisten, Operndiven und Kastraten aus.
Die zahllosen vermögenden Reisenden auf Grand Tour durch Italien eilten in Venedig von einer musikalischen Attraktion zur nächsten.
Im Zentrum dieses Kurses stehen Orchesterwerke, Kammermusik, Kantaten, Arien und geistliche Musik von gebürtigen Venezianern wie Antonio Lotti, Antonio Vivaldi, Baldassare Galuppi, die Gebrüder Marcello, Tomaso Albinoni, Maddalena Laura Lombardini Sirmen, – doch auch von Komponisten und Musikern, die dem Ruf nach Venedig folgten: wie etwa Johann Adolf Hasse, Francesco Veracini, Ignazio Sieber, Paolo Benedetto Bellinzani und Johann Georg Pisendel.
Kursdetails und Anmeldung
Der Kurs richtet sich an Student*innen bzw. Absolvent*innen der Alten Musik.
Kursgebühr: aktiv € 180 / passiv € 120
Anmeldefrist mit Angabe des Instruments und des Werdegangs: 15. März 2022 | eventstyrbrucknerunirat
Bestehende Kammermusikensembles und Einzelanmeldungen sind willkommen.
Stimmtonhöhe der Tasteninstrumente: a = 415 Hz