Aufgrund der COVID-19 Pandemie musste der Wettbewerb, der ursprünglich für 2020 vorgesehen war, zweimal verschoben werden. Beim Wettbewerb, der diesmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, stellten 13 Kandidaten eindrucksvoll ihr musikalisches Können unter Beweis.
Wie in den letzten Jahren, bestand der Wettbewerb aus zwei Runden. In der ersten Runde trugen die Saxophonisten das Pflichtstück Scaramouche op.165c für Altsaxophon und Klavier von Darius Milhaud vor. Nach Ablauf der 1. Runde qualifizierten sich die 6 Kandidaten mit den meisten Punkten für die Finalrunde. Die Jury, bestehend aus Mag. Peter Rohrsdorfer, MMag. Michaela Reingruber und Univ.-Prof. Michael Krenn MA, nominierten Lena Aigner, Viktoria Köppl, Clemens Redl, Marlene Schaumberger (allesamt Studenten der Anton Bruckner Privatuniversität), Anna Nalter und Alexandra Pichler für das Finale. In dieser zweiten Runde gaben die Kandidaten je zwei Werke, die sie aus einer Repertoireliste auswählen konnten, zum Besten.
Mit dem ersten Preis wurde Alexandra Pichler aus Kirchberg am Wagram ausgezeichnet. Seit 2018 studiert sie Saxophon an der Musik u. Kunst Privatuniversität Wien. In der zweiten Runde beeindruckte Alexandra Pichler die Jury mit den äußerst anspruchsvollen Kompositionen Concertino da Camera von Jacques Ibert und Prélude, Cadence et Finale von Alfred Desenclos. Begleitet wurde Alexandra Pichler von der einfühlsamen Pianistin Univ.-Prof. Irén Seleljo. Die 22-jährige Saxophonistin Alexandra Pichler wird Österreich vom 07. bis 09. Oktober beim europäischen LIONS Musikwettbewerb in Thessaloniki (Griechenland) vertreten.
Der zweite Preis wurde an Marlene Schaumberger aus Freistadt vergeben. Mit dem dritten Preis wurde Clemens Redl aus Waidhofen an der Thaya ausgezeichnet. Für die hervorragende Klavierbegleitung der beiden prämierten Saxophonisten sorgte Pianist Sergey Kim.