Im feierlichen Rahmen überreichten Rektor Martin Rummel und Studiendekanin Dagmar Schinnerl sowie Studiendekan Wilfried Brandstötter den Spondierenden ihre Bachelor- und Masterdiplome.
Die Teilnehmenden der Feier sind Absolvent*innen der Fächer Jazz-Violine und Jazz-Cello, Jazz-Gesang, Jazz-Schlagwerk, Posaune, Klarinette, Flöte, Traversflöte, Tuba, Trompete, Zither, Cello, Barockcello, Violine, Gitarre, Gesang, Dirigieren, Komposition, Elementare Musikpädagogik sowie des Universitätslehrgangs Musikvermittlung. Für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung der Feier sorgten Studierende und Absolvent*innen der Anton Bruckner Privatuniversität.
„Die Bruckner Universität hat eine Strahlkraft, die weit über die Landesgrenzen hinaus reicht. Die Studierenden erhalten eine künstlerische Ausbildung auf höchstem Niveau, dank der sie das vielfältige, bunte Kulturleben in Oberösterreich, aber auch in Österreich und international mit Kompetenz und Herz mitgestalten können. Dadurch und dank des umfangreichen postgradualen Angebots wird kontinuierliche Weiterentwicklung von Kunst und Kultur möglich.“, sagt Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, der auch Vorsitzender des Universitätsrates ist.
„Die steigenden Bewerber*innenzahlen an unserer Universität seit 2022 unterstreichen die zentrale Rolle von Kunst und Kultur als Fundament unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Es ist unser Bestreben, in der künstlerischen Ausbildung zukunftsweisende Perspektiven und Möglichkeiten zu bieten und diese kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diesen Auftrag erfüllen wir mit großer Freude und Tatkraft,“ so Rektor Martin Rummel anlässlich der Sponsion und betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der weiteren Verbundenheit der Absolvent*innen mit ihrer Universität und die Wichtigkeit von lebensbegleitendem Lernen.
Ein weiterer Höhepunkt der glanzvollen Feier am Freitag war die erstmalige Verleihung des August-Humer-Masterpreises für herausragende Abschlussarbeiten durch Vizerektorin Julia Purgina. Dieser löst den UNIsono Masterpreis ab und wird in Erinnerung an den 2007 verstorbenen, ehemaligen Professor und international tätigen Organist und Cembalist August Humer, mit 1.500 Euro dotiert, jährlich an zwei Studierende, die ihr Studium mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben, verliehen.
„August Humer war ein visionärer Pionier der Musik des 20. Jahrhunderts und Spezialist für historische Aufführungspraxis. Sein Forschungsgeist spiegelt die Werte wider, die wir unseren Studierenden vermitteln möchten. Aus diesem Grund ist dieser neue Preis für exzellente Masterarbeiten nach ihm benannt“, so Julia Purgina, Vizerektorin für Kunst und Lehre.
Die Preisträger*innen 2024 sind Luisa Demmel (Fach Violine) mit ihrer Arbeit „Neuromythen. Chancen und Grenzen neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Musikpädagogik“ sowie Paul Schuberth (Fach Akkordeon) mit einer Arbeit über die „Instrumentalisierung der Kultur im Austrofaschismus – Mit einem Fokus auf Musik(-politik) und Kulturimperialismus.“
Im Rahmen der Verleihung wurden auch die Preisträger*innen des August-Humer-Masterpreises aus den Vorjahren geehrt: Aus dem Studienjahr 2021/2022: Manidakis Odysseas (Fach Komposition) sowie Johanna Katharina Wall (Fach Violine). Weiters aus dem Studienjahr 2022/2023 Cynthia Marton (Fach Violoncello Jazz) und Johanna Strickner (Fach Klavier).
Karoline Jirikowski-Winter