Von Musikwissenschaft bis Digital Humanities, von Anton Bruckner, Mathilde Kralik bis Nikolaus Harnoncourt: Am kommenden Mittwoch, 23. Oktober präsentiert das Vizerektorat für Forschung der Bruckner Universität beim ersten Forschungsforum des Wintersemesters aktuelle wissenschaftliche Projekte von Forschenden und Doktorand*innen.

MI 23.10.2024, 17:00-19:30 Uhr, Sonic Lab

Eintritt frei
Vorträge, Lectures, und Filmvorführungen zur Arts-Based und Artistic Research an der Bruckner Universität

Detailprogramm:
https://www.bruckneruni.ac.at/de/forschung/forschung/veranstaltungen/forschungsforum

Mit künstlerischen, künstlerisch-wissenschaftlichen sowie wissenschaftlichen Forschungsprojekten ist der Forschungsbereich an der Bruckner Universität vielfältig und interdisziplinär: So widmet sich etwa der Vortrag des Musikwissenschaftlers Lars Laubhold einem ganz spezifischen Aspekt der Bruckner-Rezeption und betrachtet Bruckners meistgespielte Symphonie, die 7., im Kontext der Harnoncourtschen Interpretation.

Mittels annotierter Datensätze, die in den Digital Humanities für die Untersuchung musikalischer Muster herangezogen werden, lotet Johannes Hentschel Potenziale für die Musikforschung aus. Enrico Coden und Julia Purgina geben wichtige Einblicke in eine wenig bekannte Kantate der von der Forschung stark vernachlässigten Bruckner-Schülerin Mathilde Kralik. Barbara Lüneburg thematisiert unter dem Titel „Between Creativity and Rigour“ das Thema der Validität in der künstlerischen Forschung.
Die filmisch-künstlerische Dokumentation des Projekts „PRÉLUDE:LEBENSBORN“ von Darrel Toulon beschäftigt sich mit der im Docu Dance Theater angesiedelten Auseinandersetzung Toulons mit den nationalsozialistischen Lebensborn-Einrichtungen.

Das bereits zum siebten Mal stattfindende Forschungsforum bietet zudem Nachwuchsforscher*innen aus den Doktoratsprogrammen eine Plattform, sich und ihre Arbeit einem interessierten, öffentlichen Publikum über Posterpräsentationen vorzustellen.

Karoline Jirikowski-Winter

Presse Forschung