SO, 19.11.2023, 11:00 Uhr, Kleiner Saal
Eintritt frei
Mit Werken von Erlebach, Fischer, Pez, Telemann und Zeitgenossen
Koordination:
Elisabeth Wiesbauer, Emma Black
Der Begriff „Hautboisten“ leitet sich vom französischen Wort „Hautbois“, Oboe ab, da diese vor der Klarinette als Hauptstimmeninstrument in musikalischen Formationen fungierte. Oft auch im Kontext der Militärmusik eingesetzt, bezeichnet „Hautboisten“ Tonkünstler*innen, die als Kapelle Musikstücke mit Holzblasinstrumenten interpretieren.
Das Konzert „Hautboisten 2023“ ist das Ergebnis einer universitätsübergreifenden Zusammenarbeit aller historischen Oboen- und Fagottklassen der österreichischen Musikuniversitäten. In einer intensiven Arbeitsphase erarbeiteten die Studierenden bei einem mehrtägigen Workshop in Graz das deutsche Oboenbandrepertoire vom späten 17. bis zum frühen 18. Jahrhundert mit Werken von Philipp Heinrich Erlebach, Johann Caspar Ferdinand Fischer, Johann Christoph Pez, Georg Philipp Telemann und Zeitgenossen.
Die Workshops, Proben und Vorträge aller Lehrenden wurden in der Arbeitsphase weiters durch die Auseinandersetzung mit Fragen zur Aufführungspraxis und zur aktuellen Forschungslage ergänzt. Das abschließende Konzertprogramm tourt nach der Premieren-Matinee am Sonntag, 19. November an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz durch Österreich und wird an den Universitäten der Projektpartner*innen aufgeführt.
Karoline Jirikowski-Winter