Das Euridice Barockorchester widmet sich am 2. Dezember 2022 um 18:00 Uhr im Kleinen Saal der Anton Bruckner Privatuniversität Musik aus dem französischen Hochbarock und präsentiert Suiten und Ouvertüren von Lully, Rameau und de la Guerre.
Koordination: Elisabeth Wiesbauer
Dem passionierten Konzertpublikum ist das Euridice Barockorchester der Anton Bruckner Privatuniversität noch von seinen Auftritten mit Stradellas Oper „Moro per Amore“ bei den donauFESTWOCHEN in Grein vergangenen August in bester Erinnerung.
In seinem Konzert am 2. Dezember im Kleinen Saal der ABPU widmet sich das Ensemble nun in einem Programm mit dem Titel „Lully – Rameau – de La Guerre“ einer ganz anderen Stilrichtung: der französischen Barockmusik.
Der Schauspieler und Dramatiker Jean-Baptiste Poquelin alias Molière feiert 2022 seinen 400.Geburtstag. Zusammen mit dem Komponisten Jean-Baptiste Lully erfand er die Gattung der "Comédie-ballet", ein gesprochenes Theaterstück, das durch Musik und Tanz aufgelockert wird. Das aus Studierenden des Instituts für Alte Musik und Historische Aufführungspraxis bestehende Euridice Barockorchester unter der Leitung von Elisabeth Wiesbauer bringt eine Suite aus „Le Bourgeois Gentil-homme“ (Molière-Lully), sowie weitere Highlights der französischen Orchestermusik des Barock von Elisabeth Jacquet de La Guerre und Jean-Philippe Rameau zur Aufführung.
Bei Proben und Konzerten werden gerne einzelne Mitglieder des in Linz ansässigen L’Orfeo Barockorchesters eingeladen. Für die Studierenden ist die Zusammenarbeit mit Profis eine große Bereicherung und gibt Einblick in die Berufswelt. Für das aktuelle Projekt konnte der Bratschist Lucas Schurig-Breuß als Coach gewonnen werden.
Programm:
Jean Baptiste Lully (1632-1687)
Suite aus „Le Bourgois Gentil-homme. Comédie-Ballet“ (1670)
Elisabeth Jacquet de La Guerre (1665-1729)
Ouverture zu „Céphale et Procris“ (1694)
Jean-Philippe Rameau (1683-1764)
Suite aus „Hippolyte et Aricie“ (1757)
Stefanie Rasouli, BA BA
Irene Pechböck-Pilz, MA