Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Österreich und Japan widmen sich Lehrende und Studierende der Bruckneruniversität im Rahmen der Veranstaltungsreihe „In Memoriam“ am 28. Juni dem Linzer Komponisten und Dirigenten Joseph Laska, der in Japan wirkte, sowie japanischen Komponist*innen, deren Werke beim Musikcafe am 30. Juni zur Aufführung gebracht werden.
Freitag, 28.06. ist leider ABGESAGT:
IN MEMORIAM JOSEPH LASKA (1886-1964)
EIN LINZER KOMPONIST UND DIRIGENT IN JAPAN
Joseph Laska hat im Zuge seiner 12-jährigen Tätigkeit in der Region Kansai (1923-1935) mit dem von ihm gegründeten professionellen japanischen Symphonieorchester nicht nur die Symphonien Anton Bruckners in Japan erstaufgeführt, sondern dem japanischen Publikum auch Zugang zu zahlreichen anderen Werken der klassischen europäischen Musik ermöglicht. Darüber hinaus hat er einen nicht unbeträchtlichen Einfluss auf die Musikausbildung in Japan genommen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „In Memoriam“ werden ausgewählte Lieder und japanische Kurzgedichte zur Aufführung gebracht. Außerdem zeichnet Thomas Kerbl im Gespräch mit Evelin Saito-Lackner und Joseph Reitinger-Laska das Wirken von Joseph Laska und seine Bedeutung der Pflege der Werke von Anton Bruckner in Japan nach.
MUSIKCAFE
WERKE VON JAPANISCHEN KOMPONIST*INNEN
Am Sonntag, 30. Juni, interpretieren Lehrende und Studierende der Bruckneruniversität Werke von japanischen Komponist*innen im Rahmen eines Musikcafes. Unter der Leitung von Naoko Knopp, Yoko Takahashi, Mariko Onishi und Yoshio Owaki erhält das Publikum einen Einblick in japanische Spielweisen und Kompositionen.
Eva-Maria Bauer
Irene Pechböck-Pilz, MA