Wilfried Brandstötter wurde 1970 in Salzburg geboren und studierte Basstuba im Konzertfach an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Univ. Prof. Klaus Schafferer.

Seine bisherige künstlerische Karriere zeichnet sich durch eine große stilistische Bandbreite aus.  So war er von 1995 bis 2000 ständiger Tubist des Klangforums Wien und wirkte bei vielen Uraufführungen und österreichischen Erstaufführungen mit. Ab 1998 arbeitete er zehn Jahre lang als Musiker am Burgtheater und am Theater in der Josefstadt in Wien und stand in zahlreichen Produktionen auf der Bühne. Von 2000 bis 2004 war er Solotubist im Tonkünstler-Orchester Niederösterreich.

Als Gründungsmitglied spielte er mit dem Ensemble Mnozil Brass von 1992 bis heute etwa 2500 Konzerte an den renommiertesten Spielstätten weltweit. Dabei wurden in etwa 20 Bühnenprogramme realisiert, exemplarisch angeführt seien die Planung und Umsetzung folgender Projekte:

Die erste Operette des 21. Jahrhunderts „Das trojanische Boot“ für die Ruhrtriennale 2005, uraufgeführt in der Jahrhunderthalle Bochum, mit weiteren Stationen u. a. am Akademietheater und am Burgtheater in Wien, an der Bayerische Staatsoper in München und am Thalia Theater in Hamburg.

Die Oper „Irmingard“, uraufgeführt bei den Salzburger Festspielen 2008, mit weiteren Stationen u. a. am Burgtheater Wien, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Berliner Ensemble bei Claus Peymann.

„Hojotoho“, eine Auftragsarbeit der Stadt Bayreuth, mit der 2013 das Jubiläumsjahr anlässlich des 200 Geburtstages von Richard Wagner in Bayreuth eröffnet wurde.

Im Zuge seiner umfangreichen Reisetätigkeit hat Wilfried Brandstötter Masterclasses und Workshops in vielen Ländern Europas, Asiens und in Amerika abgehalten.

Seit 2005 unterrichtet er als Universitätslehrer an der ABPU, von 2015 bis 2017 war er Institutsdirektor des Instituts für Blechblasinstrumente und Schlagwerk (BBS). Seit 2017 ist er Dekan der künstlerischen Studiengänge.

Seine Absolvent*innen spielen bei den Wiener Philharmonikern, an der Oper Graz, an der Staatsoper Stuttgart und im Staatsorchester Stuttgart, im Kärntner Sinfonieorchester und der Württembergischen Philharmonie Reuttlingen sowie den Ensembles LaBrassBanda und Federspiel. Zudem erhielten Studierende Verträge in folgenden Orchesterakademien: Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden, Düsseldorfer Symphoniker, Münchner Philharmoniker und Bruckner Orchester Linz. Außerdem unterrichten sie an den Landesmusikschulwerken von Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg sowie an den Hochschulen und Konservatorien von Freiburg, Basel und Graz.

Blechblasinstrumente und Schlagwerk

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