Chris Kronreif wurde 1980 in Salzburg geboren und spielt seit dem 10. Lebensjahr Klarinette, Saxophon und Querflöte. Er schloss 2007 sein Studium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz bei Harry Sokal, Florian Bramböck, Gerald Preinfalk und Allan Praskin als Bachelor of Arts mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Daraufhin lebte und arbeitete er als freischaffender Musiker und Komponist in Wien, New York City (USA) und Barcelona (Spanien) und spielte mit Peter O’Mara, Marc Copland, Paul Gulda, Willi Resetarits, David Murray, Christoph Cech, Martin Stepanik, José Ritmo, Jorge Rossy, Mungo Jerry u.v.a.

1998 erhielt er in Toronto (Kanada) den Preis „Outstanding Soloist“ beim internationalen „Fiestaval“, 2005 wurde ihm in Wien der „JazzFirst Award“ verliehen und eine CD-Produktion als Solist mit der Nouvelle Cuisine Big Band ermöglicht. Es folgten zahlreiche weitere CD-Produktionen, unter anderem die Eigenproduktion „Sharp 5 - Finally“ (2017) und mit dem Niko Leopold Quartett „Breakdown of Reality“ (2019).

Aufgrund seiner instrumentalen und stilistischen Vielseitigkeit ist Kronreif auch regelmäßig am Linzer Musiktheater zu hören, ebenso als Gastmusiker des Brucknerorchesters und im musikalischen Ensemble des „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen. 

Pädagogische Arbeit leistet er seit 2008 regelmäßig im Rahmen internationaler Workshops, von 2013 bis 2019 war er als Lehrender für Saxophon und „HEAR“-Kurse an der Johann-Sebastian-Bach-Musikschule / Popakademie in Wien angestellt. Im Herbst 2019 wurde Kronreif von der Anton Bruckner Privatuniversität die Professur für Jazz Saxophon verliehen, was Linz zu seinem aktuellen Lebensmittelpunkt werden ließ.