Carolin Stahrenberg ist seit Oktober 2019 Universitätsprofessorin für Musikwissenschaft an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Musiktheater, Populäre Musik, Gender Studies sowie Musik und Migration. 

Stahrenberg studierte Musik und Deutsch für das höhere Lehramt sowie Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTH) und schloss diese Studien mit dem Zweiten Staatsexamen sowie einer Doktorarbeit zur populären Musik im Berlin der Zwischenkriegszeit ab (erschienen 2012 im Waxmann Verlag unter dem Titel Hot Spots von Café bis Kabarett. Musikalische Handlungsräume im Berlin Mischa Spolianskys 1918-1933). Vor ihrem Ruf an die ABPU arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an Instituten in Deutschland und Österreich (Forschungszentrum Musik und Gender Hannover, Zentrum für Populäre Kultur und Musik Freiburg/Breisgau., Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sowie Universität Innsbruck), zudem unterrichtete sie an der Universität Basel, der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) sowie im Interuniversitären Programm Wissenschaft und Kunst von PLUS und Mozarteum Salzburg. 2018 folgte sie einem Ruf auf die Juniorprofessur für Musikwissenschaft / Gender Studies an die Universität der Künste Berlin. 

Gastvorträge und Tagungsbeiträge führten Stahrenberg an renommierte Universitäten im In- und Ausland, darunter die Goldsmith’s University of London, das Beethoven-Haus Bonn, die Guildford School of Acting, das Royal College of Music sowie die Regent’s University in London, die Universidade Nova de Lisboa, die Universidad Nacional de Colombia, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Breisgau. und die Hochschule für Musik und Tanz Köln. Stahrenberg warb federführend Drittmittelprojekte in den Bereichen Musik und Migration ein und ist Kooperationspartnerin in mehreren Projekten zur populären Musik sowie zu Musik und Migration. 

Zu ihren wichtigsten Publikationen zählen neben der Dissertation die von ihr mitherausgegebenen Sammelbände Im Weißen Rößl – Kulturgeschichtliche Perspektiven (mit Nils Grosch, Waxmann 2016) und „... mein Wunsch ist, Spuren zu hinterlassen...“ Rezeptions- und Berufsgeschichte von Geigerinnen (mit Susanne Rode-Breymann, Wehrhahn 2011) sowie der jüngst erschienene Themenband der Zeitschrift Studies in Musical Theater zu Musical Mobilities (mit Nils Grosch, Intellect 2022). Neben zahlreichen wissenschaftlichen Aufsätzen zu ihren oben benannten Forschungsthemen verfasste Stahrenberg Beiträge für das Lexikon der Gesangsstimme, das Lexikon Musik und Gender, die Enzyklopädie der Neuzeit, das Reclam Komponisten-Lexikon sowie für die wissenschaftlichen Online-Lexika MUGI – Musik und Gender im Internet (mugi.hfmt-hamburg.de), das Songlexikon (https://songlexikon.de), und das Lexikon verfolgter Musikerinnen und Musiker der NS-Zeit/Lexm (lexm.uni-hamburg.de). Für die Salzburger Festspiele, Staatsoper Stuttgart, Staatsoper Hannover, das Salzburger Landestheater u.a. verfasste sie Programmheftbeiträge.

 Stahrenberg ist außerdem Mitherausgeberin der Reihe Musik – Kultur – Gender (Böhlau, https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com) sowie Mitglied des Beirats des Jahrbuchs Musik und Gender (Olms, https://www.olms.de/search/result.aspx?seriesid=949).

Aktuelle Publikationsliste: https://www.clio-online.de/researcher/id/researcher-7889
https://www.clio-online.de/researcher/id/researcher-7889
 

Theorie und Geschichte

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