Bianka Wüstehube studierte Violine und Elementare Musikpädagogik an der Hochschule der Künste in Berlin. Während und nach dem Studium war sie in Berlin als freie Musikerin und als Lehrerin für Violine und Musikalische Elementarpädagogik an der Musikschule Berlin-Wedding tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag darin, Unterrichtsprinzipien der Elementaren Musikpädagogik in den Instrumentalunterricht zu integrieren. Zusätzlich entwickelte und praktizierte sie neue Konzepte der Musikvermittlung in der Konzertpädagogik.  Es folgten Lehraufträge an den Musikuniversitäten in Berlin, Bozen, Graz und Wien. Seit 1994 Lehrtätigkeit an der Anton Bruckner Privatuniversität, seit 2004 Leitung Institut für Musikpädagogik (IMP), 2005 künstlerisch-pädagogische Habilitation im Bereich Instrumental (Gesangs) pädagogik. Internationale Vortragstätigkeit, Weiterbildung für Lehrende, Mitorganisatorin von Symposien mit Themen wie z.B. Gruppenunterricht als künstlerisches Ereignis (2015_mdw), Musik & Inklusion (2019_ABPU), Didaktik Plus!? (2022_mdw). 

Bianka Wüstehube steht für eine Musikpädagogik in politischer und sozialer Verantwortung und für einen Instrumental (Gesangs) unterricht, der sich als künstlerischer Musizierunterricht definiert. 
 
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: 
Instrumentaldidaktik / Musizieren lernen in Gruppen / Inklusive Musikpädagogik / Künstlerische Entwicklung des Bereichs Elementares Musizieren / Studienplanentwicklung 

Lehrwerke, Monographien, Herausgeberschaften
 „Ich spiele die Sonnenstrahlen!“. Elementares Musizieren mit alten und sehr alten Menschen. Eine Fallstudie des Instituts für Musikpädagogik an der Anton Bruckner Privatuniversität durchgeführt im Caritas-Seniorenwohnhaus St. Anna. Gemeinsam mit Martina Kroboth-Kolasch und Michaela Vaught. Kefermarkt: Verlag Studio Weinberg 2020

„… etwas, was in keine Schachtel passt!“. Aspekte künstlerischer Präsentationen im Fachbereich Elementare Musikpädagogik (EMP) an der Anton Bruckner Privatuniversität Oberösterreich. Eine Fallstudie. Kefermarkt: Verlag Studio Weinberg 2019.

Herzstück Musizieren. Instrumentaler Gruppenunterricht zwischen Planung und Wagnis. Hg. gemeinsam mit Natalia Ardila-Mantilla, Peter Röbke und Christine Stöger. Mainz: Schott 2016.
 Die Violine. Gemeinsam mit Josef Sabaini. Mainz: Schott 2009.

Achtung: Auftritt! Ideen zum Klassenvorspiel an der Musikschule. Üben & Musizieren Spezial (mit DVD). Mainz: Schott 2005.

Geige spielen und lernen. Drei Schülerhefte und ein Lehrerhandbuch. Gemeinsam mit Rudolf Nykrin. Mainz: Schott 2001.


Beiträge in Fachbüchern / Lexikonartikel
Instrumentalunterricht. In: Dartsch, Michael/Meyer, Claudia/Stiller, Barbara (Hg.): EMP kompakt Kompendium der Elementaren Musikpädagogik. Esslingen: Helbling 2020, S. 251-255. 

Sources of diversity. Conveying an inclusive attitude for (future) instrumental/vocal teachers at a music university – dedicated to artistic excellence. (2019, peer-review accepted)  In: Hahn, Michaela/Hofecker, Otto (Hg.): The Future of Music Schools – European Perspectives St. Pölten: Musikschulmanagement Niederösterreich GmbH 2019, S. 261-270 (Reihe music school RESEARCH),

Gruppenunterricht als künstlerisches Ereignis. In: Ardila-Mantilla, Natalia/Röbke, Peter/Stöger, Christine/Wüstehube, Bianka (Hg.): Herzstück Musizieren. Instrumentaler Gruppenunterricht zwischen Planung und Wagnis. Mainz: Schott 2016, S. 89-100.

Musikvermittlung im Kontext Musikschule. In: Rüdiger, Wolfgang (Hg.): Musikvermittlung – wozu? Mainz: Schott 2014, S. 99-114.

Deutschland – Österreich. Wenn ein Fußballspiel die musikalische Fantasie 
beflügelt, oder: Musikalische Ausdrucksfähigkeit als Voraussetzung des Interpretierens. in: 
Brandstätter/Ursula, Losert/Martin, Richter/Christoph, Welte/Andrea (Hg.): Darstellen und 
Mitteilen. Mainz: Schott 2010, S. 235-242.

Klassenvorspiele an der Musikschule - Konzerte von Kindern für Kinder? 
In: Buchborn, Thade/Burgrová, Katarina (Hg.): Konzerte für Kinder und junge Hörer. 
Tagungsband Prešov/Wien 2007, S. 48-51. 

 Modul F: „Prinzipien der Elementaren Musikpädagogik im 
Instrumentalunterricht“. Planung, Durchführung und Auswertung eines neuen 
Studienschwerpunktes. In: Betz, Marianne /Dorner, Leo (Hg.): Querstand III. Linz: ConBrio 2007, S. 33-44. 

Wie bilden wir gute Instrumentallehrerinnen und Instrumentallehrer 
aus? In: Dorner, Leo/von Gutzeit, Reinhart (Hg.): Querstand II. Regensburg: ConBrio 2006, S.227-238. 

Mitmachkonzert als Ausbildungsqualifikation für alle StudentInnen der 
Anton Bruckner Privatuniversität. In: Dorner/Leo, von Gutzeit/Reinhart (Hg.): Querstand 
I. Regensburg: Con Brio 2005, S. 41-46.

Aus Vorspielen werden Konzerte von Kindern für Kinder. In: Stiller, Barbara/Wimmer, Constanze /Schneider, Ernst Klaus (Hg.): Spielräume Musikvermittlung. Konzerte für Kinder. entwickeln –  gestalten – erleben. Regensburg: Con Brio 2002, S.167-175. 

Musikalische Elementarerziehung & Instrumentalunterricht. Geschwister,
die sich nicht verstehen? Versuch einer Annäherung. In: Niermann, Franz (Hg.): Elementare 
musikalische Bildung. Wien: Universal Edition 1997, S. 188-207. 
Sonstige Fachartikel (Auswahl)
Thinking outside the box. Zur Bewusstwerdung der eigenen Identität im
 Musikstudium. In: Üben & Musizieren 5/2018, S. 10-15.
„Ich sehe die Welt anders!“. Von dem Versuch die Heterogenität von 
Studierenden und LehrpraxisschülerInnen als Beispiel für Inklusion zu nutzen. In: Üben &
 Musizieren 1/2016, S.22-25. 

Der Unterricht als Spiel-Raum. Das Spielen im Instrumentalunterricht als Qualitätsmerkmal (Teil 2). In: Üben & Musizieren 6/2011, S. 42-45. 

Lernst du noch oder spielst Du schon? Das Spielen im Instrumentalunterricht als Qualitätsmerkmal (Teil 1). In: Üben & Musizieren. Heft 5. Mainz: Schott 2013, S. 46-49. 
Alle Jahre…- schon wieder!? Ideen für den Unterricht mit (guten) Weihnachtsliedern. In: Üben & Musizieren 5/2011, S. 28-33.  

Was soll das Theater? Einige Gedanken und ein Gespräch zum Thema Musikvermittlung in der Musikschule und an der Universität. In: Üben & Musizieren 4/2010, S. 16-21. 
Räume öffnen - warten können. Was lernt man eigentlich beim Elementaren Musizieren? In: Üben & Musizieren 2/2010, S. 18-21.

Wie die Elementare Musikpädagogik alle Fachbereiche der Universität und Musikschule bereichern kann. In: Musikerziehung Jänner/Februar/März 2010, S. 29-33. 

Ohne Worte - Zu viel Reden im Instrumentalunterricht raubt wertvolle Zeit für das Musizieren. In: Üben & Musizieren 4/2009, S. 26-29. 

Wie aus vermeintlich Einfachem komplexe Kunstwerke entstehen können. In: Üben & Musizieren. 3/2009, S. 42-43. 

Wie samma? Guat samma! - Die vier Saiten des Gruppenunterrichts. In: Üben & Musizieren 5/2008, S. 12-17.
 
Die Seite mit den Saiten. In: Üben & Musizieren 3/2006, S. 54-56. 
Wie im Himmel… In: Üben & Musizieren 5/2006, S. 16-21. 
Prinzipien der Elementaren Musikpädagogik im Instrumentalunterricht. In: Musikerziehung Oktober 2005, S. 41-45. 

Elementare Musikpädagogik. In: Österreichische Musikzeitschrift. 6/2004, S. 4.
Auch Vorbilder müssen hinterfragt werden. Zur Beziehung von didaktischen Theorien und instrumentalpädagogischer Praxis. In: Üben & Musizieren 4/2002, S. 53-56.

Max hat keine Lust zur Schule zu gehen! In: Üben & Musizieren 6/2000, S. 52-55. 

Lampen-Fieber oder nur erhöhte Temperatur? In: Üben & Musizieren 2/1996, S. 25-28.

Musikpädagogik

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