Der Bassist und Komponist Herbert bewegt sich gerne zwischen den Kulturen und verschiedenen Musikrichtungen – von Jazz über Klassik bis hin zu improvisierter und Neuer Musik. Er lebt seit 2003 in Paris und Wien und verbrachte davor 14 Jahre in New York. Seit vielen Jahren lehrt er am Institut für Jazz und improvisierte Musik an der Anton Bruckner Privatuniversität.
Seine Kompositionen entstehen für verschiedene Orchester und Kammermusikensembles, wie das Symphonieorchester Vorarlberg, das Bregenzer ensemble plus oder das Janus Ensemble Wien. Aber auch Film- und Avantgarde-Theater-Musik sowie Multimediakompositionen gehören zu seinem Repertoire. Zu den erklärten Zielen des Komponisten zählt das Schreiben von moderner Musik, die zugänglich für das Publikum ist und auch bei den Musikern und Musikerinnen Spielfreude auslöst.
Auch die für die Zuerkennung des Kompositionspreises zuständige Kunstkommission Musik lobte die stilistische Vielfalt in Herberts Werk. In der Erforschung und Erweiterung der Möglichkeiten seines Instruments Kontrabass in der Komposition treibe er die zeitgenössische Musik voran, heißt es in der Jury-Begründung.
Der Kompositionspreis des Landes Vorarlberg wird seit 2014 im Zwei-Jahres-Rhythmus Vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Verleihung findest am 3. Oktober im Landhaus statt.