Instrumentalmusik und Gesang wurden in nationalsozialistischen Konzentrationslagern als Werkzeuge für Erniedrigung, Folter und Mord eingesetzt. An diesem Abend rezitieren Studierende des Schauspiel-Instituts unter anderem Texte von Überlebenden. Zur Aufführung gelangen außerdem Werke von Komponisten, die in Konzentrationslagern interniert waren bzw. dort verstarben, wie zum Beispiel Erwin Schulhoff, Hans Krasá, Pavel Haas, Viktor Ullmann und Gideon Klein. Zudem spielt ein Ensemble in einer dem Original nachempfundenen Besetzung Kompositionen aus dem Repertoire des Frauenorchesters von Auschwitz-Birkenau.
Mittwoch 11. Mai 2022, 19:30 Uhr, Kleiner Saal der ABPU - Eintritt frei
Mitwirkende
Altblockflöten: Annika Petschnig & Nicolas Robert Lang (Kl. Michael Oman)
Akkordeon: Ariane Buck (Kl. Alfred Melichar)
Flöte: Laura Tatschl (Kl. Ildiko Deak)
Gesang: Sophie Leibetseder (Kl. Andreas Lebeda)
Gitarre: Verena Merstallinger & Svetoslav Stoychev (Kl. Martin Schwarz)
Klavier: Michal Koranek (Kl. Till Körber)
Violinen: Irem Bagarkasi (Kl. Wolfram Wincor) & Sara Simic (Kl. Sabine Nova)
Viola: Yu Uchino (Kl. Wolfram Wincor)
Violoncello: Johanna Wegscheider (Kl. Andreas Pözlberger)
Sprecher*innen: Hanna Kogler, Lena Sophie Knapp, Vivian Miksch, Jonatan Fidus Blomeier, Chris Biegler, Hubert Chojniak (Einstudierung Text: Joachim Rathke)
Konzept & Idee: Eva Hartl