SO 12. Mai 2019, Brucknerhaus Linz

Untere Donaulände 7, 4010 Linz

Karteninfo Brucknerhaus: kassa@liva.linz.at oder +43 732 775230

 

Am 12. Mai präsentieren sich Studierende der Bruckneruniversität mit drei Programmpunkten im Brucknerhaus. Den Auftakt geben um 11:00 Uhr die Preisträger*innen des OÖ. Operettenwettbewerbs mit einem Muttertagskonzert, bevor um 14:00 Uhr Studierende des Instituts für Tasteninstrumente und des Instituts Schauspiel Werke von Franz Liszt, Sergej Prokofjew, Astor Piazzolla u. v. a. präsentieren. Den Abschluss bildet um 19:30 Uhr die Aufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn im Großen Saal des Brucknerhauses.

11:00 Uhr, Mittlerer Saal 
DIE LIEBE IST EINE HIMMELSMACHT: PREISTRÄGER*INNENKONZERT ZUM MUTTERTAG

Die Gewinner*innen sowie ausgewählte Finalist*innen des Operettenwettbewerbs der Bruckneruniversität präsentieren Arien aus Operetten von Johann Strauß (Sohn), Franz Lehár, Emmerich Kálmán, Richard Tauber, Paul Abraham u. a.

14:00 Uhr, Mittlerer Saal
VON ENGELN UND TEUFELN

 

Studierende des Instituts für Tasteninstrumente präsentieren Werke von Giuseppe Tartini, Franz Liszt, Sergej Prokofjew und Astor Piazzolla, darunter u. a. die als „Teufelstriller-Sonate" bekannte Violinsonate g-moll von Giuseppe Tartini, der „Mephisto-Walzer" von Franz Liszt sowie der „Tango del Diablo" von Astor Piazolla.

Lyrik von Abraham a Sancta Clara (1644–1709) bis heute, vorgetragen von Studierenden des Schauspiel-Instituts, ergänzt das Programm.

19:30 Uhr, Großer Saal
JOSEPH HAYDN „DIE SCHÖPFUNG“

Inspiriert durch die Oratorien Händels, die er auf seinen England-Reisen kennenlernte, komponierte Joseph Haydn sein Oratorium Die Schöpfung, das auf der Genesis des Alten Testaments sowie auf Miltons Das verlorene Paradies basiert. Das englischsprachige Libretto war ursprünglich für Händel gedacht, der es allerdings nicht vertonte.

Haydns Freund und Gönner, der Baron van Swieten, ließ es für ihn ins Deutsche übersetzen und fertigte davon eine Rückübersetzung ins Englische an, um es auch in England aufführbar zu machen. Im berühmten Orchestervorspiel findet Haydn für die Beschreibung des Chaos, das der Schöpfung vorausgeht, starke musikalische Bilder. Einige der damals geltenden Kompositionsregeln scheinen außer Kraft gesetzt, es herrschen wahrhaft chaotische Zustände.

Wie eine Erlösung mutet es daher an, wenn zu Gottes Wort „Es werde Licht“ die Musik in hellem C-Dur erstrahlt – eine Stelle, die bei Haydns letztem öffentlichem Auftritt in Wien das Publikum zu Ovationen hinriss. In prachtvollen Arien und Chören schildert Haydn danach die Erschaffung der Welt und ihrer Geschöpfe, bis hin zum Menschen, der Krone der Schöpfung, der aber Gott über sich weiß und ihm demutsvoll und dankbar huldigt.

JOSEPH HAYDN (1732–1809)
„Die Schöpfung“, Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI:2 (1796–98)

MITWIRKENDE

Katerina Beranova: Gabriel/Eva (Sopran)
Kurt Azesberger: Uriel (Tenor)
Robert Holzer: Raphael/Adam (Bass)
Chorvereinigung der Freunde der Anton Bruckner Privatuniversität
Symphonieorchester der Anton Bruckner Privatuniversität

Dirigent: Ernst Kovacic

Eva-Maria Bauer
Irene Pechböck-Pilz, MA

Universität Presse