Performance und Digitalisierung

17.06.–19.06.22

OK Linz, in Kooperation mit dem Landestheater Linz

 

Linz hat ein neues Performance-Festival: Das neue Format widmet sich aktuellen Entwicklungen in der Performance Kunst und wird jährlich unter einem bestimmten Thema internationale Künstlerinnen und Künstler in Linz versammeln. Heuer verhandelt das Sommer-Festival das Thema Performance und Digitalisierung. Es sind Künstlerinnen und Künstler eingeladen, deren Arbeiten sich mit der Schnittstelle von Körper und Archiv, mit Live-Performance und Dokumentation, und mit Performance in Bezug auf Internetkulturen und NFTs auseinandersetzen – so auch Jianan Qu vom Institute of Dance Arts der ABPU.

In Zusammenarbeit mit dem Landestheater Linz und der neuen Leiterin der Tanzsparte Roma Janus organisiert und präsentiert die OÖ Landes-Kultur GmbH dieses neue Format. Drei Tage lang werden mehr als 20 internationale Künstlerinnen  und Künstler ihre Performances im OK und im Musiktheater zeigen. Konzipiert und kuratiert wird das Programm von Freda Fiala und River Lin.

Teilnehmende Künstler*innen: Cibelle Cavalli Bastos (BR), Marita Bullmann (DE), Yun-Chen Chang (TW), Beatrice Didier (BE), Jan Hakon Erichsen (NO), Sara Lanner (AT), Sajan Mani (IN), Boris Nieslony (DE), David Henry Nobody Jr. (US), Yiannis Pappas (GR), Jianan Qu (CHN, in Zusammenarbeit mit Studierenden am Institute for Dance Arts der Anton Bruckner Privatuniversität), Xavier Le Roy (FR), Sarah Trouche (FR),

Rong Xie (CHN, Echo Morgan)

 

gone by now

gone by now ist eine Serie performativer Demonstrationen, die das kommende ‘Meta-Universum’ mit seinen fortschreitenden Virtual-Reality-Simulationen adressiert. Unter dem Vorzeichen der Freiheit sollen diese Simulationen emotionale Erfahrungen kreieren. Wissenschaftlichen Erkenntnissen folgend sind sie programmiert, um die Reaktionen und Interaktionen des menschlichen Gehirns und der Sinne zu manipulieren. Auf die Einladung, eine Performance für das Festival zu kreieren, hat Jianan Qu sein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Institute of Dance Arts (IDA) der Anton

Bruckner Privatuniversität entwickelt. Er arbeitet mit 20 Tänzerinnen und Tänzern, um die Erfahrung technologischer Immersion in körperliche Empfindungen und Ausdrucksformen zu übersetzen. Es handelt sich, mit anderen Worten, um eine Simulation der Simulationen. Die Performance betont den Wert des Körpers und seine unersetzliche ‘Nicht-Fungibilität’, in einer physischen Vergrößerung der von uns wahrgenommenen Welt.

 

Dance Arts Veranstaltung