Mit der Präsentation der Publikation „20 Jahre – 20 Stimmen“ am Mittwoch, 31. Jänner startet die ABPU in ihr Jubiläumsjahr anlässlich 20 Jahre Universitätswerdung. Durch ihr breit gefächertes künstlerisches, pädagogisches und wissenschaftliches Studienangebot, der dazugehörigen Forschungstätigkeit und Erschließung der Künste hat sich die Anton Bruckner Privatuniversität in der österreichischen Universitätslandschaft, am Bildungsstandort Linz sowie international einen besonderen Stellenwert erarbeitet. Das Uni-Jubiläum wird – parallel zum Ehrenjahr ihres Namensgebers Bruckner – mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.

„Studierende von nah und fern sind vom universitären Studien- und Forschungsangebot der Anton Bruckner Privatuniversität begeistert. Sie erwerben dort in einem persönlich geprägten Umfeld jene Fähigkeiten und Eigenschaften, die sie für eine erfüllende und zugleich erfolgreiche Zukunft als Kunstschaffende, Lehrende, Forschende sowie als Gestalterinnen und Gestalter des Kulturlebens benötigen. Durch ihre internationale Ausrichtung und die vielfältigen Möglichkeiten für Lehre und Forschung konnte sich die Anton Bruckner Privatuniversität – insbesondere in den vergangenen 20 Jahren seit ihrer Universitätswerdung – über Landes- und Bundesgrenzen hinaus als zukunftsweisende künstlerische Universität etablieren, die durch beeindruckende kulturelle Vielfalt und inspirierenden Geist geprägt ist, so Landeshauptmann Thomas Stelzer, Vorsitzender des Universitätsrates, zum Start ins Jubiläumsjahr.

„20 Jahre ist es nun her, seit im Februar 2004 die gelungene Umwandlung vom Bruckner-Konservatorium zur Universität gefeiert werden konnte. In diesen zwei Jahrzehnten hat sich die Bruckneruniversität, die im deutschsprachigen Raum zu den größeren tertiären Ausbildungsstätten für Musik und darstellende Kunst gehört, stetig weiterentwickelt, was auch der wohlwollenden Unterstützung durch das Land Oberösterreich und dessen politischer Führung zu verdanken ist. Seit 2021 der fünfte Reiseleiter des Universitätsschiffes möchte ich in dieser Funktion den Landeshauptleuten Josef Pühringer und Thomas Stelzer für ihren persönlichen Einsatz für unsere Universität meinen Dank aussprechen. Und  gleich danach den vielen tausend Studierenden, die über die vergangenen Jahrzehnte so sehr an unser Tun geglaubt haben und glauben, dass sie die Grundlagen für ihr künstlerisches Dasein mit uns gemeinsam legen wollten und wollen: Ohne diese beiden Kräfte, Land Oberösterreich und Studierende, gäbe es die Universität nicht. Wir sind stolz als eine der wichtigen Säulen gestaltend zum oberösterreichischen Kulturleben beizutragen – dynamisch, innovativ, divers und neugierig.“, so Rektor Martin Rummel.

„Der Schritt vom Konservatorium zur Universität brachte für das Haus, für die Lehrenden und für die Absolvent*innen eine bedeutende Aufwertung mit sich. Zuvor musste man sich gegenüber einem Akkreditierungsrat beweisen und als die Akkreditierung ausgesprochen war, hieß es, die damit verbundenen Auflagen zu erfüllen. Es wurden strenge Auswahlprozesse geschaffen, auch für die Berufung neuer Universitätsprofessor*innen und es beschäftigte uns damals die Frage, wie das Gleichgewicht zwischen neuen und alten Professor*innen und dem Mittelbau austariert werden kann. Wir gaben uns eine neue Corporate Identity und initiierten viele Veranstaltungen, um den neuen Status in die Öffentlichkeit zu tragen. Außerdem haben wir versucht, künstlerische Lebendigkeit zu entfachen.  Diese Lebendigkeit ist neben der Kultur des Umgangs aller Angehörigen miteinander ein wesentlicher Faktor für das künstlerische Klima, für die Atmosphäre eines Hauses und neben der Qualität des Unterrichts mitbestimmend dafür, dass die Studierenden sich zu kreativen, offenen Künstler*innen-Persönlichkeiten entwickeln können.“, so ABPU-Gründungsrektor Reinhart von Gutzeit über die Anfänge der Bruckneruniversität.

„Das Jubiläumsjahr begehen wir mit einem bunten Veranstaltungsreigen und freuen uns, dadurch die Vielfalt des künstlerischen Schaffens an unserem Haus präsentieren zu können. Großartige Highlights, darunter das Festwochenende im Juni oder Konzerte und Veranstaltungen, die in  Kooperationen mit anderen Kunst- und Musikuniversitäten entstehen, machen neugierig und geben Einblick in unser künstlerisch-interdisziplinäres Tun. Zudem können wir so das inspirierende und künstlerische Miteinander, das wir an der ABPU pflegen und schätzen nach außen hin sichtbar machen und auch die Öffentlichkeit daran teilhaben lassen“, so Vizerektorin Julia Purgina zum Start ins Jubiläumsjahr. 

Auftakt ins Jubiläumsjahr
Präsentation des Buches „20 Jahre – 20 Stimmen”

Unterschiedliche Persönlichkeiten blicken darin auf die Universitätswerdung und die seither vergangenen zwei Jahrzehnte zurück. Darunter ehemalige Rektor*innen, Lehrende, Alumni, Studierende und andere Wegbegleiter*innen.

Auch die erstmals stattfindenden und von den Vizerektorinnen für Forschung beziehungsweise Lehre initiierten Zukunftstage  am Mittwoch, 6. März und Donnerstag, 7. März stehen ganz im Zeichen des Jubiläumsjahrs: So widmen sich der Vortrag von Dr. Sepp Hochreiter (JKU) über „KI und Kunst“ und die Podiumsveranstaltung „Quality Time – Quo vadis künstlerische Lehre?“ dem großen Thema „Universität und Zukunft“ und präsentieren mit vielfältigen Impulsreferaten und Podiumsdiskussionen mögliche Standpunkte und Zugänge.

Ein weiterer Fokus des ABPU-Jubiläumsjahrs liegt auf dem im Juni 2023 neu gegründeten Nikolaus-Harnoncourt-Zentrum (NHZ): Während der
5. Internationalen Harnoncourt Tage im Mai findet die Eröffnung des NHZ am Freitag, 03. Mai, in Anwesenheit von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer mit einem interessanten Rahmenprogramm statt: Der Vernissage der Ausstellung “Nikolaus und Alice Harnoncourt: Musik ist eine Sprache“, kuratiert von Marie-Theres Arnbom in der Landesmusikschule St. Georgen im Attergau. Diese wird dort vom 3. Mai bis Mitte September zu sehen sein. Vom 21. Oktober bis 6. Dezember 2024 macht die Schau dann auch an der Anton Bruckner Privatuniversität Station. Am Samstag, 04. Mai findet eine Podiumsdiskussion der kulturphilosophischen Denkwerkstatt mit Wolfram Eilenberger und Florian Boesch statt.

Die feierlichen Höhepunkte des nächstjährigen Veranstaltungsreigens sind vom Vizerektorat für Kunst und Lehre kuratiert: Das Jubiläumswochenende von Freitag 14. bis Sonntag 16. Juni sowie der Festakt „20 Jahre ABPU“ am Mittwoch, 6. und Donnerstag, 7. November 2024.  

Als „Appetizer“ stimmt am Mittwoch, 12. Juni "makelTOLL wunderVOLL", eine Familienaufführung Elementaren Musiktheaters von Studierenden auf das große Jubiläumsfest am Wochenende ein. Auftakt ins Wochenende bildet schließlich am Freitag,
14. Juni
die „Lange Nacht der österreichischen Musikuniversitäten“, die anlässlich des ABPU-Jubiläums in Linz stattfindet und mit dem Konzertformat „ALLE NEUN“ kurzweiligen Einblick in das vielfältige Schaffen bietet. Das große Jubiläumsfest „20 Jahre und kein bisschen leise“ am Samstag, 15. Juni und Sonntag, 16. Juni findet mit Konzerten, Performances und Aufführungen von Studierenden und Lehrenden der Anton Bruckner Privatuniversität statt.

Im November kommen die Feierlichkeiten anlässlich „20 Jahre ABPU“ zum Höhepunkt: Ein Konzert am Mittwoch, 6. November im Wiener Rathaus im Rahmen von Wien Modern ist klangvoller Vorbote des feierlichen Festakts, der schließlich am Donnerstag, 7. November, mit einem Konzert in Kooperation mit der MUK Wien an der Anton Bruckner Privatuniversität begangen wird.  2024 ist ein Jahr zahlreicher Jubiläen, und so ist jenes Konzert Arnold Schönberg anlässlich seines 150. Geburtstags gewidmet. 

Karoline Jirikowski-Winter

Presse

v.li.n.re.: Vizerektorin Claire Genewein, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Gründungsrektor Reinhart von Gutzeit, Rektor Martin Rummel, Vizerektorin Julia Purgina, Vizerektor Markus Grimberger